BHV (Berufsverband der Hundeerzieher/innen und Verhaltensberater/innen e.V.)

Der Berufsverband der Hundeerzieher/innen und Verhaltensberater/innen e.V. ist im Bereich Hundeausbildung die größte unabhängige Berufsorganisation in Deutschland.

Führende deutsche verhaltenstherapeutisch tätige Tierärzte wie Dr. Barbara Schöning, Celina del Amo, Dr. Esther Schalke, Dr. Kerstin Röhrs, Christiane Wergowski (geb. Quandt), Viviane Theby, Dr. Roderich Sondermann etc. gehören zu den Mitgliedern.

Bislang ist der Beruf des Hundeausbilders in Deutschland nicht geschützt, jeder, der mit Hunden arbeitet, darf sich so nennen. Der BHV setzt sich bundesweit für die Schaffung eines staatlich anerkannten Ausbildungsberufes ein. 2007 ist es ihm gelungen, in Zusammenarbeit mit der IHK Potsdam die erste IHK-anerkannte Weiterbildung für die Branche mit Abschluss „Hundeerzieher und Verhaltensberater IHK|BHV“ zu entwickeln und zu etablieren. Dies stellt somit erstmals die Möglichkeit dar, einen Berufsabschluss nach dem Berufsbildungsgesetz zu erwerben. Der BHV unterstützt die IHK Potsdam außerdem bei der IHK-Aufstiegsfortbildung zum Hundefachwirt.

Die BHV-Mitgliederbetriebe orientieren sich bei der Hundeerziehung an den Ergebnissen der modernen Verhaltensforschung. Motivieren statt Dominieren heißt der Grundsatz. „Militärischen Drill gibt es bei uns nicht“ sagt Vorsitzender Rainer Schröder. Die Arbeit mit Zwangsmaßnahmen ist verboten. Das ist in der Satzung des Verbandes festgelegt. „Wir motivieren die Hunde zu lernen, indem wir sie für gelungene Aufgaben belohnen“, erklärt Schröder. „Diese Methode funktioniert auch bei Problemhunden, die Trainer wenden sie seit mehr als zehn Jahren erfolgreich an.“

Zielsetzung des BHV ist vordringlich die Weiterbildung der Mitglieder, die Schaffung eines Berufsbildes und selbstverständlich der Einsatz für eine art- und tierschutzgerechte Erziehung, Ausbildung, Haltung, Aufzucht und Zucht von Hunden.

Weitere Informationen finden sie auf der Homepage des BHV unter http://www.hundeschulen.de/